ÖVP will Corneliusstiege in "Swifties-Stiege" umbenennen

Bei der "Cornelia Street" in Swifts Album geht es allerdings nicht um die kleine Gasse im sechsten Wiener Gemeindebezirk, sondern eine Straße in New York. Nach Absage der Konzerte Anfang August aufgrund des vereitelten Terroranschlags versammelten sich Hunderte "Swifties", also Fans der Sängerin, in Mariahilf, um gemeinsam zu feiern.
Das große mediale Echo und den weltweiten Hype wolle man nun für ein kommunalpolitisches Anliegen nützen, heißt es Dienstagvormittag in einer Aussendung der ÖVP-Mariahilf.
„Wir werden bei der nächsten Sitzung des Bezirksparlaments am 26. September 2024 einen Antrag auf Umbenennung der Corneliusstiege in 'Swifties-Stiege' einbringen. Der neue Name soll wiederum als “Trägerrakete" genützt werden, um endlich die notwendige Liftanlage - den 'Swifties-Aufzug' - zu errichten", wird ÖVP-Mariahilf-Obmann Gerhard Hammerer zitiert.
Unterstützung der Stadt
Die ÖVP-Mariahilf setzt sich seit Jahren für die Schaffung einer zweiten Aufzuganlage in der Corneliusgasse ein. „Alleine kann der Bezirk die Kosten nicht stemmen, leider verweigert die Stadt Wien bis dato die Unterstützung“, so der Mariahilfer ÖVP-Chef weiter. Mit dem neuen Wahrzeichen des 6. Bezirks soll die Idee nun weiter vorangetrieben werden.
Eine andere Idee setzten Swifties bereits direkt nach den Konzerten um: An einem Baum in der Corneliusgasse wurden zahlreiche Perlenarmbänder aufgehängt. Die Intention dahinter ist, dass Personen ein Armband vom Baum nehmen und dieses durch eines ihrer eigenen ersetzen.
Hinter der Aktion stecken die Veranstalter der "Swiftie Nights Vienna", die regelmäßig Themenabende rund um Taylor Swift organisieren. "Schaut euch unseren Freundschaftsarmbänder-Baum in der Cornelia Street an - der perfekte Ort, um sich mit lokalen und internationalen Swifties zu treffen und Armbänder zu tauschen", heißt es auf auf dem Social Media-Kanal der "Swiftie Nights Vienna".
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