Dahinter verbirgt sich eine deutsche Franchisekette. Andrea Weber will das erste Lokal in Österreich eröffnen. „Viele Menschen können keine Katzen als Haustiere halten, obwohl sie die Tiere lieben, etwa weil Familienmitglieder allergisch sind“, nennt die 34-Jährige einen der Gründe, warum sie den „Katzentempel“ hierher holt.
Dort können Katzenliebhaber dann nicht nur einen „Samtpfotenburger“ (Beyond-Meat-Patty mit Zucchini, Zwiebel, Dattelsenf) und ein „Katerfrühstück“ (Baked Beans mit veganem Rührei) genießen, sondern auch Zeit mit den Stubentigern verbringen. „Allerdings nur, wenn die Tiere das wollen. Sie können sich in einen von den Gästen getrennten Bereich zurückziehen“, so Weber.
Davon, dass das Konzept bei den Wienerinnen und Wienern ankommt, ist sie überzeugt, nicht nur weil es in der Stadt bereits das beliebte Katzencafé Neko gibt. Auch, weil es in Deutschland schon sechs Katzentempel gibt, weitere sollen folgen. Gründer Thomas Leidner, Ex-Investmentbanker, erzählt im KURIER-Gespräch, dass er auf die Idee ausgerechnet bei einem Wien-Besuch kam.
„Ich landete zufällig im Café Neko“, sagt Leidner. Statt einem Café hat er eine Erlebnisgastro gegründet, zudem verfolgt er einen ganzheitlichen Gedanken: „Tierschutz endet nicht bei Katzen, deswegen ist die Karte vegan.“ Viele würden primär wegen der Katzen kommen, so aber auch die pflanzliche Küche kennenlernen.
Der Wiener Katzentempel soll 150 Quadratmeter groß und innerhalb des Gürtels angesiedelt sein. Derzeit sucht man noch nach dem passenden Lokal, wo sich „Freddie Mercury“ und „David Bowie“ – die Katzen sollen Namen von Musikerinnen und Musikern tragen – wohlfühlen können.
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