Nach Insolvenz: Wiener Burgerlokal TGI Fridays gerettet

T.G.I. Fridays sign in London, Uk
Die US-Burgerkette mit Filiale am Schubertring 13 wird dort auch weiterhin Fastfood-Liebhaber anlocken. Der Sanierungsplan wurde angenommen.

Im November 2019 musste der Betreiber des bekannten US-Burger-Lokals in der Wiener Innenstadt Insolvenz anmelden. Betroffen waren davon neben mehr als 50 Mitarbeitern auch knapp 100 Gläubiger.

Diese dürfen nun aber aufatmen. Genau wie Liebhaber von Burger, Ribs und Milk-Shakes. Denn heute, Dienstag, haben die Gläubiger beim Handelsgericht Wien einem Sanierungsplan zugestimmt, berichtet Stephan Mazal vom Österreichischen Verband Creditreform. Die Gläubiger erhalten 40 Prozent ihrer Forderungen in Raten binnen zwei Jahren. Eine Barquote von sieben Prozent muss bis 15. März 2020 beim Insolvenzverwalter eingelangt sein.

Arbeitsplätze bleiben erhalten

Insolvenzursachen waren häufige Geschäftsführerwechsel und zu hohe Personalkosten. Doch: "Marketingmaßnahmen der neuen Geschäftsführung sollen weitere Kundenschichten ansprechen. Durch die Annahme des Sanierungsplans können 52 Arbeitsplätze erhalten werden", erklärt Mazal.

Betrieben wird die österreichische Franchise von der Rosinter Restaurants GmbH. Insgesamt ist TGI Fridays mit knapp 1.000 Restaurants in mehr als 60 Ländern vertreten. Die Wiener Filiale ist die einzige im deutschsprachigen Raum.

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