Nach der Pride-Parade: Homophobe Schläger verprügelten Frau in der Innenstadt
Der Schock nach einer mutmaßlich geplanten Terrorattacke auf die Wiener Regenbogenparade ist groß. Die Polizei verkündete am Sonntag, dass eine Attacke rechtzeitig verhindert werden konnte. Der KURIER berichtete.
Homophobe Äußerungen, Tritte und Schläge
Am Samstagabend gegen 19 Uhr, nach der Regenbogenparade, wurde in der Wiener Innenstadt außerdem eine Frau durch Schläge und Tritte verletzt. Eine Gruppe von fünf Männern bedachten sie und ihren Begleiter zuvor mit homophoben Äußerungen.
Demnach wurden Beamte der Polizeiinspektion Brandstätte wegen eines Raufhandels in die Innenstadt gerufen. Eine Gruppe von fünf Männern war in die Konfrontation mit der Frau und ihrem Begleiter verwickelt, zwei Männer aus dieser sollen dann auf die Frau eingeschlagen und sie auch getreten haben.
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Fahndung blieb ohne Erfolg
Eine weitere Zeugin versuchte die dann flüchtenden Männer anzuhalten und wurde von einem Tatverdächtigen in den Bauchbereich getreten, dabei aber nicht verletzt. Die Berufsrettung Wien versorgte das verletzte Opfer notfallmedizinisch und brachte sie in ein Krankenhaus. Wie Corinna Had, Sprecherin der Berufsrettung, gegenüber der APA sagte, hatte die Frau Kopfverletzungen und Abschürfungen erlitten.
Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Erfolg. Die zwei Tatverdächtigen trugen ein schwarzes Polo-Shirt bzw. ein weißes Shirt. Es wird wegen des Verdachts der absichtlich schweren Körperverletzung und Körperverletzung ermittelt.
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