Mutmaßliche Messerbande: Kinder stellten sich der Polizei
Jene drei mutmaßlichen Nachwuchsräuber, die von der Polizei wegen eines Überfalls in der Straßenbahnlinie 31 beim Floridsdorfer Bahnhof mit Fahndungsbildern gesucht wurde, stellten sich kurz nach der Veröffentlichung der Polizei. Der Vater eines der Kinder meldete sich anschließend beim KURIER: "Alle drei sind keine 14 Jahre alt. Im Internetforum einer Zeitung wurden sie namentlich genannt und sie werden jetzt auf sozialen Medien bedroht."
Die Polizei bestätigte gegenüber dem KURIER, dass sich mittlerweile zwei minderjährige Österreicher (12 und 13 Jahre alt) gestellt haben, ein weiterer 13-jähriger Serbe soll morgen aussagen. Im Zuge der Vernehmungen durch die Ermittler des Landeskriminalamts Wien, Außenstelle Nord, zeigten sich die beiden Tatverdächtigen geständig. Die Ermittlungen sind im Gange.
Wie berichtet, stieg das Trio im Jänner in die Straßenbahn und soll Jugendliche mit einem Messer bedroht haben. Sie forderten laut Polizei Bargeld, schlugen in Richtung der Opfer und bespuckten sie. Ein unbeteiligter Zeuge beobachtete den Vorfall und stellte sich zwischen Opfer und Täter. Daraufhin verließen die drei Tatverdächtigen die Straßenbahn.
Da es sich um Minderjährige handelt, die strafunmündig sind, ist nun auch das Jugendamt am Zug. Über die weitere Vorgehensweise wird erst in den kommenden Wochen eine Entscheidung fallen.
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