Menschentrauben vor Lokalen in Wiener Innenstadt

Menschentrauben vor Lokalen in Wiener Innenstadt
Die Polizei verteilte am Wochenende zahlreiche Anzeigen, unter anderem vor einem Lokal von Martin Ho.

In der Wiener Innenstadt wird es eng und immer enger. Analog zur Dichte der Menschen ist auch jene der Gastronomiebetriebe hoch. Die dürfen ihren Kunden zwar Take-Away anbieten, der Konsum von Speisen und Getränken ist aber innerhalb eines Radius von 50 Metern rund um das betreffende Lokal verboten.

Die Polizei führt deshalb immer wieder Kontrollen durch, um Menschenansammlung zu verhindern beziehungsweise aufzulösen.

Am Freitagnachmittag wurde die Exekutive "nach einer Bürgerbeschwerde" alarmiert, wie ein Polizeisprecher sagt. Vor dem Lokal "Ivy's Pho & Grill" von Szenegastronom Martin Ho hatte sich eine Menschentraube von bis zu 30 Personen gebildet.

Die Polizei schritt ein. Zuerst wurde ermahnt, dann auch gestraft. Weil sich nämlich einige Personen trotz mehrmaliger Aufforderung nicht weit genug weg bewegten beziehungsweise wieder zurück kamen. Oder weil der Mindestabstand von zwei Metern nicht eingehalten wurde.

Laut Geschäftsführer des Lokals wurden die Personen davor mehrmals zum Verlassen des Bereichs aufgefordert. Der Ausschank erfolge jedenfalls im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten.

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