Marienstatue im Gebetsgarten geköpft: Polizei sucht Vandalen

Marienstatue im Gebetsgarten geköpft: Polizei sucht Vandalen
Ein unbekannter Täter zerstörte in der Nacht auf Montag im Gebetsgarten am Marchfeldkanal Laternen und Statuen.

Im Gebetsgarten bot sich am Montagmorgen ein Bild der Zerstörung: Der Kopf einer weiß-goldenen Marienstatue lag abgeschlagen neben der Figur, das Gesicht der Gottesfigur war zerkratzt. Auch der Kranz aus goldenen Sternen, der den Kopf der Marienstatue zierte, war zerbrochen.

Jesus Kopf abgeschlagen

Damit nicht genug: Der oder die unbekannten Täter schlugen auch einer Jesusfigur am Kreuz, das ganz in der Nähe stand, den Kopf ab. Zudem wurden laut Informationen der Polizei mehrere Gegenstände, wie Laternen, zerstört. Eine Holzbank wurde umgeworfen, die hölzernen Beine abgerissen. Eine Statue, die das Jesuskind zwischen zwei Händen zeigt, wurde ebenso umgestoßen.

Anzeige wegen Sachbeschädigung

Nur zehn Meter weiter prangt ein Schild mit der Aufschrift "Privatgrund. Jeder Akt von Vandalismus, Diebstahl und widerrechtliche Benützung wird angezeigt." So auch in diesem Fall.

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"Im Gebetsgarten wurden mehrere Gegenstände, unter anderem Laternen und Statuen, beschädigt. Eine Anzeige wegen des Verdachts der schweren Sachbeschädigung gegen unbekannten Täter wurde gelegt", hieß es von der Polizei auf KURIER-Anfrage.

Laut Informationen der "Floridsdorfer Zeitung", der auch Bilder des Vandalenaktes vorliegen, war die Polizei um 6.35 Uhr vor Ort.

Auch in den Sozialen Netzwerken war der Ärger groß. "Wahnsinn, denen ist nichts mehr heilig, hoffentlich erwischen sie diesen Verbrecher", schreibt etwa ein User auf Facebook. Eine andere Nutzerin ergänzte: "Traurig, wir waren erst am Samstag mit unseren Kindern dort und haben im Gedenken eine Kerze angezündet."

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