Mann verletzte Kontrahenten in Wien mit Teppichmesser schwer

Blaulicht mit Polizeistation im Hintergrund
Der 39-Jährige schwebte zunächst in Lebensgefahr. Es dürfte sich um einen länger schwelenden Streit handeln.

Mit einem Schwerverletzten hat eine Auseinandersetzung zweier Männer am Dienstagabend in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus geendet. Laut Polizeisprecher Markus Dittrich kam es zu dem Streit gegen 20.15 Uhr in der Schweglerstraße vor einem somalischen Vereinslokal. Ein 41-jähriger Staatsangehöriger des ostafrikanischen Landes griff dabei zu einem Teppichmesser und verletzte einen 39-jährigen Landsmann, der zunächst sogar in Lebensgefahr schwebte.

Der Verletzte rettete sich vor seinem Widersacher in das Lokal und suchte dort um Hilfe. Kurz darauf trafen Polizistinnen und Polizisten der Inspektion Tannengasse ein und nahmen den Aggressor fest. Die Berufsrettung versorgte das Opfer notfallmedizinisch und brachte es in den Schockraum eines Spitals. Der 39-Jährige, der tiefe Schnittwunden im Bereich des Kopfes, Halses und Oberkörpers erlitten hatte, war am Mittwochvormittag bereits außer Lebensgefahr.

Länger schwelender Streit

Der Hintergrund der Auseinandersetzung war zunächst unklar. Das Opfer wurde bisher nicht einvernommen. Als gesichert galt nur, dass es sich um einen bereits seit längerem schwelenden Streit handelte. Die Ermittlungen übernahm die Außenstelle West des Landeskriminalamtes.

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