Donauinsel-Leuchtturm wird saniert und bekommt Graffiti-Kunst
Baugerüst um den Leuchtturm auf der Wiener Donauinsel
Seit 28 Jahren ragt der Leuchtturm auf der Donauinsel empor und zählt als markantes Wahrzeichen. An dem Bauwerk nagt jedoch der Zahn der Zeit. Der ringsum neu gestaltete Pier 22 (ehemalige Sunken City) macht das umso deutlicher.
Was aufmerksamen U1-Fahrgästen bereits aufgefallen sein dürfte: Seit November ist der Leuchtturm in ein Gerüst gehüllt.
Damit der Turm wieder zum Gesamtbild passt, wird er nun saniert. Das ergraute Wahrzeichen soll durch einen neuen Anstrich wieder in Weiß erstrahlen, wie die Betreiber-Familie Hofbauer erklärt. Sie betreibt auch die dortige Booteria Bootsvermietung.
Gegen illegale Sprayer: Graffiti-Künstler beauftragt
Erneuert werden außerdem die „uralten“ und teilweise defekten Strahler. Durch welche Beleuchtung die Alte ersetzt wird, ist noch nicht fix, energieeffizienter soll es aber jedenfalls werden.
Neben einem neuen Anstrich wird im unteren Bereich auch ein Stück Street Art geschaffen, beauftragt wurde dafür extra ein Graffiti-Künstler.
Welches Motiv genau umsetzten wird, will man vorab nicht verraten. Es soll jedoch zur Umgebung passen und Elemente wie Schwimmer, Sportler und Boote beinhalten.
Eine Lösung erhofft man sich laut Betreiber dadurch auch für ein wiederkehrendes Problem: Illegale Sprayer, die sich auf dem Turm verewigen. Investiert werden für die Sanierung rund 60. bis 70.000 Euro.
Wie lange die Sanierung und Neugestaltung in Anspruch nimmt, ist vor allem wetterabhängig. Dauern könnten die Arbeiten bis zum Frühjahr 2026, zum Start der Sommersaison soll aber alles fertig sein. Die Sanierung sei überfällig gewesen und die Umgestaltung des Pier 22 die perfekte Gelegenheit.
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