Lenker soll 30-Jährigen in Simmering absichtlich angefahren haben

Wiener Polizei vereitelte Betrug
Die Polizei fand das Opfer in Wien-Simmering schwer verletzt auf der Straße liegend vor

Am Montagnachmittag kam es in der Kaiser-Ebersdorfer Straße in Wien-Simmering zu einem vermeintlichen Unfall, der sich später als mutmaßlich absichtliche Körperverletzung entpuppte. Beamte des Streifendienstes wurden um 16.50 Uhr zum Einsatzort alarmiert. Dort lag ein offenbar schwer verletzter Mann auf der Straße. Nachdem die Polizisten Erste Hilfe geleistet und die Rettung gerufen hatten, sagte der 30 Jahre alte Verletzte, dass er von einem Fahrzeuglenker angefahren worden sei.

Zuvor sei es mit dem unbekannten Tatverdächtigen nämlich zu einem Streit gekommen. Daraufhin soll der Lenker den 30-Jährigen verfolgt und absichtlich zwei Mal angefahren haben, bis dieser verletzt zu Boden ging. 

Zeuge merkte sich Kennzeichen

Ein Zeuge konnte der Polizei einen wichtigen Hinweis auf den mutmaßlichen Täter geben - er hatte sich das Kennzeichen des Lenkers merken können. Die Polizei ermittelte daraufhin, dass es sich beim Fahrzeug-Halter um einen 32 Jahre alten Mann auch Niederösterreich handeln soll. Der Mann wurde kurze Zeit später an seiner Wohnadresse festgenommen. 

Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Er befindet sich trotz der schweren Verletzungen nicht in Lebensgefahr. 

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