Rätsel um Leiche in ausgebranntem Pkw in Wien-Donaustadt

Polizeiautos mit Blaulicht.
Bei Löscharbeiten fanden Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr einen toten Mann auf der Rückbank eines brennenden Autos.

Gegen 0.30 Uhr bemerkten Passanten in der Donaustadt einen brennenden Pkw und alarmierten umgehend die Berufsfeuerwehr. "Als wir eingetroffen sind, stand das Fahrzeug bereits in Vollbrand", sagte ein Sprecher. 

Im Zuge der Löscharbeiten machten die Einsatzkräfte eine grausame Entdeckung: Eine männliche Leiche lag auf der Rückbank des Autos. "Das Auto brannte komplett aus, dementsprechend war auch der Zustand der Person", erklärte der Sprecher der Berufsfeuerwehr. 

Umgehend wurde auch die Polizei informiert. "Wegen der starken Verbrennungen des Leichnams konnte die Todesursache zunächst aber noch nicht geklärt werden, es konnte gerade noch festgestellt werden, dass es sich um einen Mann handelt", sagte Polizeisprecher Markus Dittrich. 

Die Ermittlungen laufen in alle Richtungen, auch eine Brandursache steht derzeit noch nicht fest. Laut Krone soll es sich bei dem Toten um einen Ukrainer Anfang 20 handeln. Die Polizei bestätigte dies zunächst nicht. "Zur Identität können wir noch nichts sagen", so Dittrich.

Pkw stand in Vollbrand

Es war kurz nach Mitternacht, als ein Anrainer das beim Marlen-Haushofer-Weg abgestellte Fahrzeug sichtete und die Einsatzkräfte alarmierte. Laut Wiener Berufsfeuerwehr befand sich der Pkw nahe der Straßenbahn-Hochführung über den Gewerbepark Stadlau und war bei Eintreffen bereits im Vollbrand. Der Einsatz dauerte etwa eine Stunde, so der Sprecher der Berufsfeuerwehr. 

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