Lebenslang für Mord an 72-jährigem Türken in Wien Rudolfsheim-Fünfhaus
Geschworenensenat sprach 39-Jährigen schuldig und verurteilte ihn zu lebenslanger Haft.
Zu lebenslanger Haft ist am Freitagabend am Wiener Landesgericht ein 39-jähriger Mann wegen Mordes verurteilt worden. Die Geschworenen befanden ihn schuldig im Dezember 2024 einen 72-jährigen Türken in dessen Wohnung im 15. Bezirk mit mehreren Messerstichen sehr brutal getötet haben. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Am 29. Dezember 2024 hatte der Sohn seinen Vater tot in der Wohnung am Henriettenplatz auf. Das Opfer wies mehrere Schnitt- und Stichverletzungen auf, an denen es auch gestorben war. Nach Befragungen im Umfeld der Familie nahm die Polizei Ende Jänner 2025 den damals 38-jährigen Verdächtigen fest. Er ist der Ex-Partner jener Frau, die inzwischen mit dem Sohn des toten Türken verheiratet ist. Der Verdächtige und sie haben zwei Kinder.
DNA-Spuren
Der mittlerweile 39-jährige Österreicher bestritt die Tat und behauptete, die Familie des Opfers habe mit gefälschten Dokumenten gehandelt und er habe mit dem Sohn des Opfers zusammengearbeitet. Die Tat bestritt er allerdings. Die Polizei fand am Tatort aber DNA-Spuren des Verdächtigen und auch Handyauswertungen widersprachen seien Ausführungen.
Der Anwalt des Angeklagten hat gegen das Urteil Nichtigkeit und Berufung angekündigt, weshalb es nicht rechtskräftig ist.
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