Klimaaktivisten klebten an drei verschiedenen Stellen

Aktivisten blockieren eine Kreuzung in Wien mit Protestbannern gegen neue Bohrungen.
Auch heute, Donnerstag, wurde wieder protestiert. Die Polizei meldete mehrere Versammlungsstellen. Staus haben sich gebildet.

Klima-Aktivistinnen und -Aktivisten der "Letzten Generation" haben auch heute, Donnerstag, wieder den Verkehr lahm gelegt.

Auf Twitter berichtete die Polizei von "nicht ordnungsgemäß angezeigten Versammlungen" im Bereich Schüttelstraße/ Franzensbrücke, beim Inneren Mariahilfer Gürtel Höhe Westbahnhof und bei der Donaukanalstraße Höhe Müllverbrennungsanlage Spittelau. Staus haben sich gebildet.

Begonnen haben die Aktionen heute um 8 Uhr. Eine Stunde später waren die Blockaden laut Polizei "so gut wie beendet".

Neue Taktik

Bei der Auflösung setzte die Polizei heute auf eine neue Taktik: Autolenker wurden gebeten, an Ort und Stelle umzudrehen.  Der Verkehr wurde dann gegen die eigentliche Fahrtrichtung weitergeführt.

Aktivisten der „Letzten Generation“ sitzen auf einer Kreuzung in Wien und protestieren.

Ein Aktivist der „Letzten Generation“ sitzt auf der Straße und blockiert den Verkehr.

Klimaaktivisten blockieren eine Straße in Wien vor dem Hundertwasserhaus.

Drei Personen in Warnwesten blockieren einen Zebrastreifen mit einem Banner „Wir rasen in die Klimahölle.“.

Eine Person bereitet Klebstoff neben einem Schild für ein Krisengespräch im Theater Vindobona vor.

Eine Person bereitet Klebstoff neben einem Schild für ein Krisengespräch im Theater Vindobona vor.

Gefordert wurden wieder Tempo 100 auf der Autobahn und ein Verbot für neue Öl- und Gasbohrungen.

Wirbel um blockiertes Rettungsauto

Erst gestern, Mittwoch, sorgte eine Protestaktion der "Letzten Generation" für Wirbel. Laut Polizei wurde durch die Aktivistinnen und Aktivisten ein Rettungsfahrzeug, das sich auf dem Weg nach Niederösterreich zu einem Einsatz befand, blockiert. Der Patient verstarb.

Allerdings erhielt das Rettungsauto - noch bevor es in Niederösterreich ankam - die Meldung, dass der Patient bereits von Einsatzkräften eines Notarzthubschraubers versorgt werde, berichtet die Berufsrettung. Kontakt mit dem Patienten habe es deshalb keinen mehr gegeben.

Mehr dazu lesen Sie hier: Klimakleber blockierten Rettungsfahrzeug: Anderes Rettungsteam vor Ort

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