Kaum Konkurrenz für die SPÖ im 14. Bezirk

Bezirkschefin Michaela Schüchner (SPÖ).
Für die während der Legislaturperiode angetretene Bezirkschefin Michaela Schüchner ist es die erste Wahl.

In Penzing läuft die SPÖ kaum Gefahr, nach dem 11. Oktober den Posten der Bezirksvorsteherin einzubüßen. Amtsinhaberin Michaela Schüchner, die ihre Vorgängerin Andrea Kalchbrenner 2019 während der Legislaturperiode beerbte, geht mit Sicherheitsabstand zur FPÖ in ihre erste Wahl.

Die SPÖ hält 20 Mandate, die Freiheitlichen haben 16. Im Bezirk ist Schüchner Spitzenkandidatin, auf Landesebene steht Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky ganz oben auf dem Wahlzettel.

Punkto Programm setzt die SPÖ auf Klassiker wie den Verkehr. Insbesondere das von der grünen Vizebürgermeisterin Birgit Hebein angestrebte Wien-weite Parkpickerl hält Schüchner in Penzing (übrigens genau wie die ÖVP) aufgrund vieler enger Straßen in den Hanglagen für problematisch. Darum denke man über ein Zonenmodell nach.

Aber auch die Erneuerung der Kennedybrücke samt Attraktivierung des Wientals stadtauswärts (für die noch keine Pläne vorliegen) oder die Übersiedlung der Central European University (CEU) auf das Areal des Otto-Wagner-Spitals beschäftigen die Bezirkspolitik. "Uns ist vor allem wichtig, dass die Steinhofgründe und das Otto-Wagner-Spital für die Bevölkerung offen bleiben", sagt Schüchner.

Von Grün zu Strache

Zweitstärkste Fraktion im Bezirk ist die FPÖ, die mit Bezirksparteiobmann Armin Blind als Spitzenkandidat ins Rennen geht. Unter anderem wünschen sich die Blauen eine U4-Verlängerung nach Auhof sowie eine S-Bahn-Station Zehetnergasse.

Kaum Konkurrenz für die SPÖ im 14. Bezirk

Für die Penzinger FPÖ geht Armin Blind als Spitzenkandidat ins Rennen.

Nummer drei waren die Grünen, die ursprünglich neun Mandate hielten. Zwei Bezirksräte verabschiedeten sich allerdings während der Periode. Einer davon – Busfahrer Gottfried Böck – versuchte erst, bei der FPÖ anzudocken. Und wechselte dann zum Team HC Strache.

Der grüne Spitzenkandidat ist Kilian Stark, der auf der Hütteldorfer Straße gern mehr Bäume hätte.

Acht Mandate entfallen auf die ÖVP, die sich im Bezirk mit Klubobfrau Natascha Fussenegger und auf Landesebene mit Bezirksrat Hannes Taborsky zur Wahl stellt. Die Forderungen: Eine Parkplatzgarantie für Siedlungsgebiete und ein Ärztezentrum.

Für die Neos (derzeit 3 Mandate) kandidiert Wolfgang Gerold. Außerdem treten in Penzing das Team HC Strache, Links, SÖZ und die Bierpartei an.

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