Nehammer mit dem Tod bedroht: 17-Jähriger vor Gericht

41. ORDENTLICHER ÖVP-BUNDESPARTEITAG: NEHAMMER
Der junge Mann ist auch wegen des Verbreitens von IS-Propaganda und wegen der Mitgliedschaft in terroristischer Vereinigung angeklagt.

Heute Freitag wird ein 17-Jähriger nach einer Todesdrohung gegen den ehemaligen Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) am Wiener Landesgericht zur Rechenschaft gezogen. 

Der gebürtige Tschetschene hatte - offenbar nach der Festnahme seines Bruders - am 17. August 2024 den damaligen Regierungschef auf Instagram angeschrieben, um ihn laut Strafantrag in Furcht und Unruhe zu versetzen.

"Gibt kein Zurück mehr"

Nehammer sei "schon im IS-System eingetragen, es gibt kein Zurück mehr", tat der damals 15-Jährige kund. Der IS-Treueschwur werde ihm dazu verhelfen, "Sie zu beseitigen, wenn nicht jetzt, dann ein anderes Mal." Es ist nicht der erste Prozess aufgrund von Mordrohungen gegen Nehammer.

Neben gefährlicher Drohung wird dem mutmaßlichen Anhänger der radikalen Terror-Miliz "Islamischer Staat" (IS) auch terroristische Vereinigung angekreidet. Er soll laut Anklage über seinen Instagram-Account radikalislamistische und den IS verherrlichende Inhalte verbreitet haben. 

Dazu gehörte eine so genannte Story, die er als "Nachricht an die österreichische Regierung sowie an alle anderen Ungläubigen" in die Welt setzte.

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