Kälte ließ Rohre in Wien bersten

Ein Bagger mit Presslufthammer reißt vor einem Möbelgeschäft den Asphalt auf.
Gleich zwei Wasserrohrbrüche legten den Verkehr lahm. Aber es gibt Hoffnung: Bald soll es in Österreich wieder Plusgrade geben.

Die Kälte zog nun auch das Wasserrohrnetz in Wien in Mitleidenschaft: Ein Wasserrohrbruch in der Thaliastraße 57-61 legte den Verkehr Montagfrüh in Ottakring lahm. Die Straße war von 5:00 Uhr zwischen Wattgasse und Richard-Wagner-Platz gesperrt. Die Reparaturarbeiten dauerten bis in den Abend hinein. Der gesamte Verkehr wurde über die Gablenzgasse oder die Ottakringerstraße umgeleitet. Die Straßenbahnlinie 46 Richtung Zentrum wurde über die Linie 2 geführt. In Fahrtrichtung Ottakring war der 46er hingegen nicht von der Sperre betroffen.

Ein weiterer Wasserrohrbruch am Vormittag ereignete sich in der Radetzkystraße, ebenfalls in Wien. Ein möglicher Grund für das Wasserrohrgebrechen könnten laut Wiener Wasserwerke auch hier die niedrigen Temperaturen sein.  Die Züge der Straßenbahnlinie 1 wurden in Richtung Prater Hauptallee über die Linie 2 zum Karlsplatz umgeleitet, die Straßenbahn O über St. Marx. Als alternative Verkehrsmöglichkeiten wurden von den Wiener Linien die U1 sowie die Bus-Linie 80A angeboten.

Es soll wieder wärmer werden

Vor Kälte berstende Wasserrohre könnten aber bald der Vergangenheit angehören. Glaubt man den Meteorologen, soll die Kältewelle spätestens am kommenden Wochenende vorbei sein.

Am Dienstag muss man an der Alpennordseite noch mit zeitweiligem Schneefall rechnen, wie der Wetterdienst UBIMET prognostiziert. Sonst bleibt es meist trocken, zumindest zwischendurch kommt auch die Sonne zum Vorschein. Die Höchstwerte liegen zwischen -5 und +1 Grad.


Am Mittwoch wird es allgemein unbeständiger mit dichten Wolken und einigen Schneeschauern, unterhalb von 300 bis 400 m mischt sich zunehmend Regen dazu. Am ehesten trocken bleibt es im Südburgenland und in der Südsteiermark. Kräftiger bis stürmischer Westwind frischt auf und es wird milder mit -2 bis +3 Grad.

Am Donnerstag schneit es vor allem in den Voralpen und im Waldviertel zeitweise. Sonst ziehen nur einzelne Schneeschauer durch, ab und zu zeigt sich auch die Sonne. Der kräftige bis stürmische Nordwestwind lässt am Nachmittag langsam nach und es werden -4 bis +1 Grad erreicht.


Der Freitag und das Wochenende verlaufen bei teils lebhaftem Westwind leicht wechselhaft, es gibt aber auch freundliche Abschnitte und es wird etwas milder.

Am Wochenende sollen schließlich die Temperaturen schon deutlich über null steigen.

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