Jetzt fix: Strache als Bürgermeisterkandidat bei Wien-Wahl

Jetzt fix: Strache als Bürgermeisterkandidat bei Wien-Wahl
Heinz-Christian Strache geht bei der Wien-Wahl im Herbst als Spitzenkandidat ins Rennen - vermutlich mit der "Liste Strache".

Jetzt steht es fest: Heinz-Christian Strache bestätigt dem KURIER, dass er bei der Wien-Wahl im Herbst als Spitzenkandidat für "Die Allianz für Österreich" antreten wird. "Ich trete als Bürgermeisterkandidat in Wien an und werde das Endprodukt meiner Bürgerbewegung Mitte Mai präsentieren", sagt StracheWien sei nur der Startschuss. Man wolle in Wien ein zweistelliges Wahlergebnis einfahren.

Und der Wahlkampf begann direkt nach seiner Ankündigung am Donnerstag mit einer Pressekonferenz, die Strache gemeinsam mit DAÖ-Klubobmann Karl Baron gab. In altbekannter Manier kritisierte der ehemalige Vize-Kanzler die Arbeit der Bundesregierung.  

Der 1. Mai wird diesmal kein Tag der Freude. Es wird ein Tag der Arbeitslosen sein. Ich möchte nicht Besserwisser sein und habe vollstes Verständnis für die Regierung, der Lockdown war nötig. Es war im wahrsten Sinne des Wortes Gefahr in Verzug. Aber jetzt ist Feuer am Dach“, sagte Strache.

Strache will Wiener Bürgermeister werden

Kritik an Kanzler Kurz

Bald kenne jeder in Österreich jemanden, der arbeitslos geworden ist und vor dem Scheiterhaufen seines Lebens steht, sagt Strache. Damit spielte er auf die Aussage von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) an, der vor Wochen in einem Interview meinte, dass bald jeder Österreicher einen Covid-19-Toten kennen würde. „Was die Bundesregierung seit Wochen betreibt, nämlich lediglich PR und Marketing, muss man sehr kritische bewerten. Wenn ich sehe, dass ein Epidemiegesetz aus 1950 gleichzeitig mit dem in einer Nacht-und-Nebel-Aktion geändert, und den Betrieben den Rechtsanspruch entzogen wird, dann ist das wahrlich ein Skandal. Die Betriebe sind im Stich gelassen worden“, sagte Strache. Weil die Opposition „nicht existent“ sei, brauche es jetzt seine neue politische Bürgerbewegung.

Strache kritisiert die Regierung

 

DAÖ war nur Plattform für Strache

Die Allianz für Österreich war Mitte Dezember 2019 von dem ehemaligen Wiener FP-Gemeinderat Karl Baron gegründet worden.  Es sei von Anfang an als Plattform für das politische Comeback von HC Strache konzipiert gewesen.  Am 15 Mai. Will Strache seine Bürgerbewegung präsentieren. Es ist zu erwarten, dass auch der Name „Allianz für Österreich“ fallen wird.

 

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