Wenn man gewählt hat, ob man zu Gryffindor (die Mutigen), Slytherin (die Listigen), Hufflepuff (die Freundlichen) oder zu dem mit Abstand besten Haus (persönliche Anmerkung) Ravenclaw (die Wissbegierigen) gehört, geht das Abenteuer auch schon los. Auf das, was man zu sehen bekommt, hat die Hauswahl übrigens keine Auswirkung, das Erlebnis ist für alle gleich.
Selber zaubern
Die Ausstellung bietet eine bunte Mischung aus Original-Kostümen, Gegenständen aus den Filmen, Infotafeln – und sehr viel interaktiven Elementen. Diese kann man mit einem Armband, das mit einem Chip versehen ist, freischalten.
In fast jedem Ausstellungsraum warten unterschiedliche Aufgaben auf Touchscreens. Mal muss man die richtigen Zutaten für einen Zaubertrank auswählen, mal muss man mit dem Finger Figuren nachzeichnen, um einen Zauber auszuführen. Wer alles richtig macht, sammelt Punkte für sein Haus. Hier muss man allerdings anmerken, dass es gar nicht möglich ist, eine Aufgabe nicht zu schaffen. Sie sind nämlich watscheneinfach gestaltet.
Das tut dem Spaß keinen Abbruch. Mit kindlicher Freude machten sich bei der Vorab-Führung die Besucher daran, Federn zum Schweben zu bringen oder einen Liebestrank zu brauen.
Insbesondere Kinder werden beim Zaubern ihren Spaß haben. Keine Sorge: Begleitpersonen, die sich selbst eher den nicht magischen Muggeln zuordnen würden, müssen keine Vorkenntnisse mitbringen.
Die Armbänder sind so programmiert, dass man jedes Zauberkunststück nur einmal machen kann. So wird Schlangenbildung verhindert. Und auch, dass ein Kind von einem bestimmten Touchscreen gar nicht mehr wegzukriegen ist und darum die vielen analogen Stücke in den Hintergrund geraten.
Foto-Spots
Es gibt viele Fotomöglichkeiten. In Harry Potters erstes Zimmer, eine kleine Besenkammer, kann man zum Beispiel hineinkriechen. Auch mit Drachen oder Besen kann man sich ablichten lassen.
Zwischendurch kann man eine Alraune aus ihrem Blumentopf ziehen, mit einem Portschlüssel teleportieren oder einen Quaffle durch ein Quidditch-Tor werfen. (Wenn dieser Satz für Sie keinen Sinn ergibt, müssen Sie sich keine Sorgen machen.)
Die originalgetreue Ziegelmauer aus dem Film, durch die man in die Zaubererwelt – genauer: zum Gleis 9¾ – gelangt, gibt es natürlich auch. Aber auch hier gilt: Bitte nur davor posieren, nicht dagegenrennen.
„Harry Potter: Die Ausstellung“ gastiert bis zum 19. März 2023 in Wien. Tickets gibt es ab 29,90 Euro. Die ersten Tage sind bereits ausgebucht. Tickets: hier.
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