Handgemenge bei Flashmob gegen Plachutta

Passanten vor dem Restaurant Plachutta in Wien.
Aktivisten protestierten gegen den Umgang des Nobelwirten mit seinen Mitarbeitern.

Vor dem Innenstadt-Restaurant des Promi-Koches Mario Plachutta wurden am Donnerstag Erdbeeren serviert. Allerdings nicht vom Personal des Tafelspitz-Königs, sondern von Aktivisten, die gegen den Umgang Plachuttas mit seinen Mitarbeitern protestieren wollten.

Wie berichtet, hatte der Nobel-Wirt einen Angestellten entlassen, weil dieser sich aus dem Lager 50 Gramm Staubzucker geholt hatte, um selbst gekaufte Erdbeeren zu süßen. Das Arbeitsgericht hat die Entlassung als "nicht gerechtfertigt" zurückgewiesen.

"Wer nicht auf Arbeitsgerichte hören will, muss fühlen. Und zwar beim Umsatz", erklärt Erika Beer, eine der Organisatorinnen der Kundgebung. Ab 14 Uhr wurde vor Plachuttas Restaurant zur Verkostung gezuckerter Erdbeeren geladen, um dessen Kunden auf den Umgang mit Personal aufmerksam zu machen. Dabei soll es zu einem Handgemenge gekommen sein. "Mit einem Mann, der wie ein Kellner gekleidet war und einen Fotografen angerempelt hat", sagt ein Aktivist.

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