Gürtelbrücken-Sanierung startete dank Info-Kampagne ohne Verkehrskollaps

Die Informations-Kampagne der Stadt Wien dürfte gefruchtet haben: Das prognostizierte Stau-Szenario rund um die bis inklusive 2015 zu sanierende Gürtelbrücke hielt sich Dienstag in erträglichen Grenzen. Und das, obwohl die Auffahrtsrampe von der Lände in Richtung Gürtel zur Gänze gesperrt war.
Einzig in der Morgenspitze kam es in der Region um den Verkehrsknoten zu Behinderungen. Im Ö3-Verkehrsfunk war die Rede von etwa zehn Minuten Zeitverlust. Denn viele Einpendler waren über die Baumaßnahmen (noch) nicht ausreichend informiert.
Einige Leser meldeten sich auch, weil die Internet-Info auf der Verkehrsseite anachb.at nicht ganz korrekt war. So klärte KURIER-Leser Werner Sch. einen entscheidenden Fehler auf: "Die Sperre der Rampe von der Lände in Richtung Gürtel ist auf der Brücke und nicht auf der Zufahrtsrampe eingezeichnet. Erst nach längeren Telefonaten konnte ich den Fehler durchgeben." In Google Maps sind die Sperren jedoch richtig positioniert.
Während der Morgenspitze verteilten am Dienstag Mitarbeiter der Stadt weiterhin Info-Broschüren über die Wiener Mega-Baustelle an die Autofahrer.
Sie ärgern sich wieder einmal über den nervigen Baustellen-Sommer? Der KURIER bietet seinen Lesern ab Dienstag eine neue Plattform. Die Redaktion braucht dazu ihre geschätzte Mithilfe. Und darum geht es:
- Wo sind Baustellen, auf denen nicht gearbeitet wird?
- Welche Bauprojekte auf Wiens Straßen ärgern Sie besonders, und warum?
- In welcher Region der Stadt ist das Baugruben-Aufkommen besonders hoch?
- Kennen Sie neue, besonders innovative Alternativ-Routen?
- Informieren Sie uns über schlecht beschilderte Umleitungen.
- Wo werden wegen der Arbeiten zu viele Parkplätze eliminiert?
- Wo sind Baulose nicht korrekt gesichert, wo ist die Staub- und Lärmbelastung unerträglich?
Infos und Fotos bitte an: baustelle(at)kurier.at
Die Redaktion wird die Politik mit den Problemen konfrontieren. Wir berichten darüber.
Liebe Leserinnen und Leser, aufgrund technischer Probleme war die angeführte Email-Adresse am Dienstag vorübergehend nicht erreichbar. Der Fehler ist nun behoben. Danke für Ihr Verständnis, die Redaktion
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