"Geschäftsmodell Flohmarkt": 148 Anzeigen nach Kontrolle in Wien-Donaustadt

"Geschäftsmodell Flohmarkt": 148 Anzeigen nach Kontrolle in Wien-Donaustadt
Zahlreiche Standler verkauften neue Ware, um Profit zu machen. Auch bei den Öffnungszeiten gab es einige Beanstandungen.

Das Einsatzteam der Stadt Wien führte am Sonntag gemeinsam mit der Polizei, der Gruppe Sofortmaßnahmen, dem Marktamt und der MA 36 (Gewerbetechnik) Schwerpunktkontrollen auf Flohmärkten in der Donaustadt durch.

Hintergrund waren Beschwerden über gewerbliche Tätigkeiten von Standlern, der Verkauf von Neuwaren und Verstöße gegen die Covid-Maßnahmen.

"Geschäftsmodell Flohmarkt": 148 Anzeigen nach Kontrolle in Wien-Donaustadt

Im Zuge der Großaktion wurden insgesamt 148 Anzeigen ausgesprochen. 54 davon wegen Verstößen gegen das Öffnungszeitengesetz, 43 Anzeigen nach der Gewerbeordnung. "Bei einem Flohmarkt sollen alte und gebrauchte Dinge eine neue Verwendung finden. Einige sehen hier ein Schlupfloch um Profit zu machen", sagt Walter Hillerer, Leiter des Einsatzteam Stadt Wien.

Weitere Kontrollen angekündigt

Bei einem Stand wurden verbotenerweise Tabakwaren zum Verkauf angeboten. Die Ware wurde beschlagnahmt. Der Verkauf von Waren, außer in speziell geregelten Fällen, ist am Sonntag verboten. Laut Hillerer werde unter dem Deckmantel "Flohmarkt" durch einige Händler versucht, dieses Verbot zu umgehen. Er kündigte Folgekontrollen an.

Zumindest die Corvid-19 Maßnahmen wurden flächendeckend eingehalten. Nur in wenigen Fällen musste ermahnend auf die richtige Nutzung des Mund-Nasen-Schutzes hingewiesen werden.

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