Gerüchte um Räumung von Lobau-Protestcamp

Eine Demonstration anl. der Räumung des Protestcamps von Umweltschützern auf der geplanten Baustelle der Wiener Stadtstraße
Aktivistinnen und Aktivisten befürchten Räumung in den kommenden Tagen. Die Asfinag dementiert.

Das Lobau-Protestcamp in der Hirschstettner Straße 44 in Wien-Donaustadt könnte laut den Aktivistinnen und Aktivisten demnächst geräumt werden. „Wir gehen davon aus, dass noch im März geräumt wird“, sagte Lena Schilling, Sprecherin von Lobau bleibt, der APA. Die Asfinag, der die betroffenen Baustellen gehören, dementierte dies aber, man setze weiterhin auf Dialog.

Mit der Besetzung wollen die Aktivistinnen und Aktivisten den Bau der Stadtstraße verhindern. Eine Räumung würde dann erfolgen, wenn die Asfinag der Polizei einen entsprechenden Auftrag gibt - daran ist derzeit aber nicht gedacht. „Wir sind noch in der Dialogphase“, hieß es seitens der Asfinag.

Das Protestcamp auf einer Baustelle in der Hausfeldgasse, die im Eigentum der Stadt Wien ist, wurde bereits am 1. Februar geräumt. Im Zuge eines stundenlangen Einsatzes wurden insgesamt 48 Personen vorläufig festgenommen, der Großteil nach dem Verwaltungsstrafgesetz.

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