"FEM Med" in Favoriten: Mehr als 10.000 Beratungen in 2 Jahren

Eröffnung des Frauengesundheitszentrums Fem-Med
Das Zentrum richtet sich an Frauen und Mädchen zu Themen wie Vorsorge, Erkrankungen oder Sexualität, steht aber einmal wöchentlich auch Männern offen.

Zusammenfassung

  • Das Frauengesundheitszentrum "FEM Med" in Favoriten bietet seit zwei Jahren kostenlose, niederschwellige Beratung zu Gesundheitsthemen für Frauen und Mädchen an, einmal wöchentlich auch für Männer.
  • Seit Herbst 2023 wurden über 10.000 Beratungsgespräche geführt und 3.000 Personen durch Vorträge erreicht, mit einer Zufriedenheit von 97 Prozent.
  • Das Zentrum hilft beim Zugang zum Gesundheitssystem, bietet Vorsorgeuntersuchungen und Impfaktionen an und will einen Modellbezirk für Gender-Medizin etablieren.

"Man hat alles an einem Ort. Und muss nicht ständig von einer Stelle zur nächsten rennen und alles wieder von vorne erklären", beschreibt eine Klientin und fasst damit das Angebot des "FEM Med" in Favoriten zusammen: Vor zwei Jahren wurde das Frauengesundheitszentrum am Reumannplatz eröffnet, um niederschwellige, kostenlose Beratung anzubieten.

Seit Herbst 2023 kamen rund 2.000 Klientinnen und Klienten, es gab mehr als 10.000 Beratungsgespräche, die Zufriedenheit liegt bei 97 Prozent.

3.000 Personen wurden durch Vorträge und Informationsgespräche erreicht, zog das Zentrum am Dienstag Bilanz.

Gleichzeitig helfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aber auch, sich im durchaus verzweigten österreichischen Gesundheitswesen zurechtzufinden.

"Wir haben ein sehr gutes Gesundheitssystem in Wien, aber nicht alle finden den richtigen Weg", betonte SPÖ-Stadtrat Peter Hacker. "Darum haben wir 'Fem MED' etabliert."

Anlaufstelle für Frauen und Mädchen

Die Einrichtung versteht sich als Anlaufstelle für Frauen und Mädchen, wenn es um Vorsorge und Erkrankungen, Sexualität, Verhütung oder Schwangerschaft geht. Jeden Montag steht das Beratungsangebot auch Männern offen.

Außerdem bietet "Fem MED"gemeinsam mit den mobilen Gesundheitsdiensten der Stadt Vorsorgeuntersuchungen oder Impfaktionen an.

Zu den Schwerpunkten zählt auch, einen Modellbezirk für Gender-Medizin zu etablieren.

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