Schmuck und Bargeld erbeutet: Polizei sucht falsche Polizisten

Fahndungsbild
Mit "Enkeltrick" Opfer um siebenstellige Summe erleichtert. Gesuchte Männer seit Ende Juni in Wien aktiv.

Die Wiener Polizei ersucht die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung mehrerer Betrugsfälle im Stile eines "Enkeltricks": Die abgebildeten Männer stehen im Verdacht, als vermeintliche Polizisten bei mehreren Opfern Bargeld und Schmuck abgeholt zu haben. Sie sollen zur Täuschung ihrer Opfer unter anderem falsche Polizeiausweise verwendet haben, außerdem wurden manipulierte Rufnummern benutzt. 

Betrugsermittlungen vorgetäuscht

Zuvor wurden die späteren Betrugsopfer telefonisch angewiesen, Geld von der Bank zu beheben, um an angeblichen Betrugsermittlungen der Polizei mitzuwirken und wurden über die Abholung durch vermeintliche Polizisten informiert. In mehreren Fällen ist seit Ende Juni in Wien ein Schaden im niedrig siebenstelligen Bereich entstanden. Das Landeskriminalamt Wien führt umfangreiche Ermittlungen.

46-220726182

Hinweise (auch anonym) werden an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310-33800 erbeten.

Präventionsempfehlungen der Polizei

• Legen Sie auf und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
• Halten Sie im Zweifel Rücksprache mit der polizeilichen Servicenummer +43 59 133.
• Fragen Sie sich: „Kann das stimmen?“ Sprechen Sie sofort mit einer Vertrauensperson darüber.
• Die Polizei ruft Sie niemals an und fordert Sie zur Herausgabe von Vermögen auf.
• Übergeben Sie niemals Bargeld oder andere Wertsachen an Unbekannte. Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung.

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