Fahndung nach Beschmierungen des Befreiungsdenkmals in Wien

Fahndung nach Beschmierungen des Befreiungsdenkmals in Wien
Der Schwarzenbergplatz wird seit einigen Wochen rund um die Uhr per Video überwacht.

Der Wiener Verfassungsschutz fahndet nach mehreren Vandalenakten nach einem Mann: Bereits in der Nacht zum 25. April soll er das Heldendenkmal der Roten Armee am Schwarzenbergplatz mit schwarzer Lackfarbe besprüht haben. Doch dabei blieb es nicht. Wenige Tage später soll er wieder zugeschlagen haben.

 

Fahndung nach Beschmierungen des Befreiungsdenkmals in Wien

Fahndungsfoto des Tatverdächtigen

Am 8. Mai - jener Tag, an dem sich nachmittags rund 1.100 Menschen anlässlich des "Tag des Sieges" vor dem Denkmal versammelt hatten, kam es abermals zu einer Beschmierung. Diesmal war der Kubus vor dem Denkmal Ziel der Sachbeschädigung. Aufgrund der verwendeten Farbe gehen die Ermittler des Landesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) davon aus, dass es sich um denselben Tatverdächtigen handelt.

Was der Mann allerdings nicht bedacht hatte: Nachdem es mehrfach zu Beschmierungen gekommen war, hatte die Polizei Videokameras installiert. Die Republik Österreich ist per Staatsvertrag verpflichtet, das Denkmal bestmöglich zu schützen. Durch die jüngste Novelle des Sicherheitspolizeigesetzes sei die nunmehrige Videoüberwachung möglich. Die Kamera zeichnet nonstop auf, kommt es zu keinem Vandalismus, werden die Bilder nach 48 Stunden gelöscht.

Die Staatsanwaltschaft Wien hat nun verfügt, dass Fotos des Tatverdächtigen zur Fahndung veröffentlicht werden. Der Tatverdächtige dürfte zwischen 25 und 30 Jahre alt sein, hat eine schlanke Statur, schwarze Haare und war zum Tatzeitpunkt schwarz bekleidet. Auch hatte er einen schwarzen Rucksack bei sich.

Hinweise – auch anonym – werden an den LVT Wien Journaldienst unter der Telefonnummer 01-31310-74035 erbeten.

Fahndung nach Beschmierungen des Befreiungsdenkmals in Wien

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