Ermittlungen zu Mord und Selbstmord: Tatrevolver war nicht registriert

Täter hatte die Tür von innen versperrt, der Revolver, mit dem er seine Frau getötet hat, war nicht registriert.

Wie berichtet haben Polizisten in einer Wohnung in Wien-Landstraße die leblosen Körper eines 68-jährige Mannes und einer 76-jährigen Frau aufgefunden. Aufgrund der Ermittlungserkenntnisse des Landeskriminalamtes Wien, Außenstelle Zentrum-Ost, wird von einer Tötungshandlung des Mannes ausgegangen.

Die Tür der Wohnung war von innen versperrt. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein nicht registrierter Revolver, wurde sichergestellt. Die Erhebungen im Umfeld des Pärchens deuten momentan wie vermutet auf eine Überforderung bei der Pflege der Frau hin.

Hilfe bei Suizid-Gedanken

Wer Suizid-Gedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen über die Gedanken dabei, sie zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken. Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Depressionen betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge in Österreich kostenlos unter der Rufnummer 142.

Das neue österreichische Suizidpräventionsportal www.suizid-praevention.gv.at bietet Informationen zu Hilfsangeboten für drei Zielgruppen: Personen mit Suizidgedanken, Personen, die sich diesbezüglich Sorgen um andere machen, und Personen, die nahestehende Menschen durch Suizid verloren haben. Das Portal ist Teil des österreichischen Suizidpräventionsprogramms SUPRA des Gesundheitsministeriums.

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