Warum es 2025 kein Eis des Jahres gibt, dafür aber die "Fledermaus"

Warum es 2025 kein Eis des Jahres gibt, dafür aber die "Fledermaus"
Heuer gibt es nicht das eine Eis des Jahres. Dafür gibt es gleich mehrere Eissorten, die einen berühmten Künstler huldigen sollen.

Bei noch recht frischen Temperaturen ist am Mittwochvormittag von der Wirtschaftskammer (WKÖ) die Eissaison 2025 eröffnet worden. Die Salonbetreiber luden in den "Eissalon am Schwedenplatz" in der Wiener City, wo heuer erstmals keine Sorte des Jahres präsentiert wurde. 

Stattdessen wird die Sparte heuer den 200. Geburtstag von Johann Strauss huldigen - und zwar mit zahlreichen kreativen Kreationen wie etwa "Die Fledermaus". An ein Tier erinnert die Eissorte aber nicht, sie schmeckt nach Champagner.

Eine Tiramisu-Eiskreation erinnert an "Eine Nacht in Venedig" und blaues Stracciatella-Eis mit goldenem Glitzer an "An der schönen blauen Donau". 

Mit "Frühlingsstimmen" wurde wiederum die Geschmacksrichtung Holunder mit Wiener Honig in Szene gesetzt, freute sich Salonbetreiber Silvio Molin-Pradel.

Andrew Nussbaumer, Sprecher der Eissalonbetreiber in der WKÖ, hofft auf weitere Kreationen der 400 Salonbetreiber in ganz Österreich, die handwerklich hergestelltes Speiseeis im Sortiment haben.

In Deutschland gibt es eine einheitliche Sorte

Zeitgleich zur österreichischen Eröffnung wurde auch in Deutschland der Saisonstart gefeiert. Allerdings einigte man sich dort auf eine einheitliche Sorte. In Berlin wurde "Himbeere mit Pfeffer" präsentiert.

"Hallelujah"-Eis zum Heiligen Jahr

Aber nicht nur die Werke von Johann Strauss werden in diesem Jahr gefeiert. Aus kirchlicher Sicht ist 2025 auch ein sogenanntes Heiliges Jahr oder Jubeljahr. Passend dazu trägt die europäische Eissorte des Jahres den symbolträchtigen Namen "Hallelujah", die in der kommenden Woche in Rom vorgestellt wird. Die Kreation besteht aus Gianduja-Eis mit gerösteten Haselnüssen und Schokolade. Bei Gianduja handelt es sich um eine cremige Paste italienischen Ursprungs aus Haselnüssen und Kakao. Sie wird nach traditioneller Technik in das Gefrorene eingerührt, das dadurch ein marmoriertes Aussehen erhält.

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