Einbrecherbande schlug 40 Mal in Wien zu

Polizei demonstriert das Vorgehen eines Einbrechers
Die Verdächtigen gingen in Leopoldstadt, Rudolfsheim-Fünfhaus, Donaustadt und Liesing auf Beutezug - immer mit derselben Masche.

Das Landeskriminalamt Wien hat eine 40 Taten umfassende Einbruchsserie in vier Bezirken geklärt, wie die Landespolizeidirektion am Sonntag berichtete. Bei den Verdächtigen handelt es sich um ein Männer-Trio im Alter von 29, 30 und 36 Jahren.

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Die Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) nahm die Männer im Mai fest. "Die Schadensumme liegt im unteren sechsstelligen Bereich", sagte Sprecher Mattias Schuster auf APA-Anfrage.

Bei den Coups in Leopoldstadt, Rudolfsheim-Fünfhaus, Donaustadt und Liesing gingen die Verdächtigen immer gleich vor. So seien die jeweiligen Tatobjekte zuerst ausgeforscht und mittels Flüssigkleber markiert worden sein, hieß es von der Polizei.

Fenster eingeschlagen

Später verschafften sich die Verdächtigen Zutritt durch Aufbrechen oder Einschlagen der Fenster und Balkontüren. Bei den Einbrüchen wurde dann meistens Schmuck erbeutet. Nach entsprechen Hinweisen erfolgte schließlich im Mai der Zugriff durch die EGS-Ermittler in den Wohnungen der Georgier. Sie befinden sich seither in U-Haft.

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