Wien rutscht von der Spitze und ist nicht mehr lebenswerteste Stadt der Welt

Wien ist in der Rangliste der lebenswertesten Städte der Welt erstmals seit mehreren Jahren nicht mehr an der Spitze. Die Bundeshauptstadt ist nach dreimaliger Top-Platzierung von der dänischen Hauptstadt Kopenhagen abgelöst worden. Wien kommt auf die gleichen Werte wie die Schweizer Metropole Zürich, dahinter folgen im Ranking der britischen "Economist"-Gruppe das australische Melbourne und Genf in der Schweiz.
Im sogenannten Global Liveability Index 2025 - erstellt von der Forschungs- und Analyseabteilung der Economist Group namens EIU (Economist Intelligence Unit) - geht es weiter mit Sydney (Australien), Osaka (Japan), Auckland (Neuseeland), Adelaide (Australien) sowie Vancouver (Kanada).
Vor allem im Bereich der Sicherheit gingen für Wien einige Punkte verloren. Für den Stabilitätswert bekam Wien 2024 noch den Höchstwert von 100 Punkten, 20205 waren es nur noch 95. Grund dafür waren zwei vereitelte Terroranschläge: einer auf das geplante Taylor-Swift-Konzert und ein weiterer auf den Westbahnhof, wie der „Economist“ schreibt.
Kopenhagen erreichte Bestnote
Kopenhagen erreichte laut "Economist" dagegen die Bestnote von 100 Punkten in den Bereichen Stabilität, Bildung und Infrastruktur und stieg vom zweiten Platz auf. Der EIU-Index bewertet 173 Städte weltweit anhand von 30 Indikatoren in verschiedenen Kategorien, zu denen etwa auch Gesundheitswesen, Kultur und Umwelt gehören. Die ukrainische Hauptstadt Kiew landet auf Platz 165. Ganz hinten liegen Damaskus (Syrien), Tripolis (Libyen), Dhaka (Bangladesch), Karachi (Pakistan) und Algier (Algerien).
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