Sportplatz am „Pier 22“ früher fertig als geplant

von Johanna Höllerer und Verena Richter
Die Umgestaltung der Freizeitmeile „Pier 22“, ehemals „Sunken City“ genannt, an der Neuen Donau ist fast abgeschlossen. Früher als gedacht, ist das neue überdachte Sportareal inklusive Solaranlage fertig geworden. Bereits ab heute ist das Areal frei zugänglich.
Es verfügt über ein regensicheres Dach mit 90 Photovoltaik-Modulen, die in Summe rund 40,65 Kilowatt Leistung liefern sollen. Der erzeugte Strom wird für die Beleuchtung und die Restaurants verwendet, die überschüssige Energie fließt ins Netz. Das Sportfeld war eigentlich Teil der dritten Bauphase der Umgestaltung, die erst im Frühjahr 2026 abgeschlossen ist.
Neue Lokale geöffnet
Das Projektgelände erstreckt sich von der Reichsbrücke bis auf Höhe des ersten Badestegs. Umgebaut wird seit Herbst 2023, die meisten bisherigen Lokale wurden abgerissen.
Der erste und zweite Abschnitt des „Pier 22“ sind bereits fertiggestellt. Geöffnet sind auch zwei feste Lokale – das „Café Pier 22“ gleich bei der U1-Station, das ganzjährig geöffnet hat, und das „Outdoor Café“ auf Höhe des Hauptwegs entlang der Dammkrone. Gleich daneben befindet sich das neue Sportfeld.
Jenes Sportfeld ist mit einem Solardach ausgestattet, ebenso wie das ganzjährig geöffnete „Café Pier 22“. Die 90 Photovoltaik-Elemente auf dem Solardach, leisten 40,65 KWp. Die 84 PV-Elemente auf dem Solardach des Inselrestaurants leisten nochmal 38,20 KWp. Der dabei produzierte Strom wird für die Beleuchtung des Sportplatzes und die Restaurants verwendet, der übrige Strom wird als Überschuss ins Netz eingespeist. Außerdem befinden sich auf der Anlage noch Wasserzugänge mit Plattformen und Liegenetzen.
Konsumfreie Zonen
Entstanden sind im Zuge der Umgestaltung auch neue Badeplätze, Sitzgelegenheiten, Grünbereiche, Duschen und WC-Anlagen. Badeleitern, Sitzstufen und ein Flachwasserbereich erleichtern den Zugang zum Wasser.
Bis zum Sommer 2026 kommt noch das „Insel-Restaurant“ hinzu, an dem gerade gearbeitet wird. Auch das Lokal erhält ein Solardach mit 84 Modulen und soll mediterrane Küche mit hausgemachter Pasta und Steinofenpizza bieten.
„Uns war wichtig, konsumfreie Zonen und Gratisinfrastruktur zu schaffen. Die neuen Lokale bieten hierzu eine Ergänzung, sie stehen nicht mehr wie vormals im Vordergrund. Das Konzept geht auf, die Menschen nutzen das Angebot“, sagte Ulli Sima, Planungsstadträtin (SPÖ).
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