Die Virus-Variante Omikron könnte bereits in Wien angekommen sein
Die Bundeshauptstadt Wien hat am Mittwoch die ersten vier Verdachtsfälle der Corona-Variante Omikron (B.1.1.529) gemeldet. Das ergaben PCR-Analysen, die Detail-Sequenzierungen waren vorerst noch ausständig. Die drei Männer und eine Frau sind laut Sonja Ficht, Sprecherin des Gesundheitsdienstes (MA 15), alle aus Südafrika zurückgekehrt. Sie waren über Simbabwe und Mosambik zurückgeflogen.
Die vier Reiserückkehrer haben alle einen milden Verlauf, berichtete Ficht. Die Sprecherin appellierte einmal mehr an alle Reiserückkehrer aus dem Süden Afrikas, dass sie sich unverzüglich testen lassen sollen. In Wien steht hierfür die Teststraße auf der Donauinsel (Floridsdorfer Brücke) zur Verfügung. Betroffene sollen hierbei auch mitteilen, dass sie Reiserückkehrer sind. Dadurch kann die Testung beschleunigt werden. Laut Ficht sollen sich auch negativ getestete Kontaktpersonen von Reiserückkehrern freiwillig in Quarantäne begeben.
Landeverbot
Das Contact-Tracing bei den vier Verdachtsfällen wird nun von der AGES durchgeführt. Vorerst war noch unklar, mit welchem Flieger sie wann zurückgereist waren.
Seit Samstag gilt ein Landeverbot für Flugzeuge und Einreiseverbot aus Südafrika, Lesotho, Botswana, Simbabwe, Mosambik, Namibia und Eswatini. Davon ausgenommen sind unter anderem Österreichische Staatsbürger, es muss aber ein negativer PCR-Test vorgewiesen und eine zehntägige Quarantäne absolviert werden. Direktflüge aus den sieben Ländern nach Österreich gab es auch zuvor keine.
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