Bub gewürgt und zwei Frauen geschlagen: Festnahme in Wien

Blaulicht eines Polizeiwagens
Der 36-jährige Verdächtige handelte laut Polizei "ohne erkennbares Motiv". Ein Geständnis legte er nicht ab.

Ein als Kleinkrimineller amtsbekannter 36-Jähriger hat Montagnachmittag an zwei Orten in Wien-Leopoldstadt zunächst einen Buben und dessen Mutter angegriffen und dann eine weitere Frau attackiert.

"Sowohl der Zwölfjährige als auch die 64-jährige Frau wurden verletzt. Letztere musste in einem Spital behandelt werden", sagte Polizeisprecher Markus Dittrich am Dienstag. Die Taten seien "ohne erkennbares Motiv" verübt worden.

Der österreichische Staatsbürger habe zunächst in der U-Bahnstation Taborstraße den zwölfjährigen Buben gewürgt und dessen Mutter mit der Faust ins Gesicht geschlagen. "Ein unbeteiligter Passant stieß den 36-Jährigen weg, der anschließend in eine einfahrende U-Bahn einstieg und flüchtete", berichtete der Sprecher.

Frau an der Lippe verletzt

Wenig später soll der mutmaßliche Täter an einer Bushaltestelle in der Oberen Augartenstraße die 64-Jährige angesprochen haben. "Als diese nicht reagierte, soll er ihr ebenfalls mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben", so Dittrich. Die Frau wurde an der Lippe verletzt.

"Wirre Angaben"

Bei seiner Festnahme machte der Beschuldigte laut Polizei "wirre Angaben". Ein Geständnis legte er nicht ab. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er in eine Justizanstalt überstellt.

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