Brände in Wien fordern einen 81-jährigen Toten und einen Schwerverletzten

++ THEMENBILD ++ SALZBURG: FEUERWEHR / NOTRUF / 122 / EINSATZKRÄFTE
Zwei Wohnungen in Wien-Neubau und in Wien-Penzing brannten am Donnerstag.

Ein Zimmerbrand in Wien-Neubau forderte am Donnerstagabend ein Todesopfer. Kurz nach 19 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr zu dem Brand in der Hermanngasse gerufen - die Einsatzkräfte mussten die Tür zur Brandwohnung aufbrechen und drangen unter Atemschutz mit einer Löschleitung in die verrauchte Wohnung vor. 

Dort fanden sie den Wohnungsinhaber - einen 81-jähirgen Mann - am Boden liegend vor. Die Feuerwehr löschte den Brand und brachte den Mann in Sicherheit, wo mit der Reanimation begonnen wurde. Trotz der Bemühungen der Berufsrettung kam für den Mann jede Hilfe zu spät, er verstarb noch am Unglücksort.

Gegen 21 Uhr konnten die 27 Feuerwehrleute den Einsatz beenden. Das Landeskriminalamt ermittelt nun die Brandursache. Fremdverschulden wird laut Polizei aber ausgeschlossen. Bei dem 81-jährigen dürfte es sich laut KURIER-Informationen um einen starken Raucher handeln, der schon mehrmals Brände ausgelöst hat.

Person in Wien-Penzing in Lebensgefahr

Wenige Stunden davor musste die Berufsfeuerwehr auch schon zu einem Brand in Wien-Penzing ausrücken. Kurz nach 15 Uhr kam es in der Schanzstraße ebenfalls zu einem Zimmerbrand. Eine Wohnung im ersten Stock eines dreistöckigen Wohnhauses stand in Flammen, die schon aus den Fenstern schlugen, als die Feuerwehr mit 37 Einsatzkräften eintraf. 

Zahlreiche Bewohner waren durch den Rauch in ihren Wohnungen gefangen. Mittels einer Löschleitung verhinderten die Feuerwehrleute von Außen, dass sich der Brand auf die anderen Wohnungen ausbreitet. Ein weiterer Trupp drang unter Atemschutz in die Wohnung vor und bekämpfte die Flammen von dort. 

Im Erdgeschoss - einen Stock unter der Brandwohnung - mussten Polizisten und Feuerwehrleute eine Person mit einem Defibrillator reanimieren. Der Schwerverletzte wurde von der Rettung mit dem Hubschrauber in ein Spital geflogen. 

15 eingeschlossene Bewohner wurden mit Fluchtfiltermasken über das Stiegenhaus gerettet, sieben Personen entkamen über die Drehleiter der Feuerwehr. Zehn Personen mussten im Katastrophenzug der Berufsrettung betreut werden.- ein Kind musste ins Spital. die Ursache des Brandes muss erst ermittelt werden.

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