Bis zu 25 Opfer: Missbrauchsfall an Wiener Mittelschule

Bis zu 25 Opfer: Missbrauchsfall an Wiener Mittelschule
Die Taten sollen bis in das Jahr 2009 zurückgehen, Eltern fühlen sich zu spät informiert.

In Wien ist wieder ein schrecklicher Missbrauchsfall öffentlich geworden. Wie Der Standard berichtet, soll ein Pädagoge in einer Mittelschule bis zu 25 Schüler (zwischen elf und 14 Jahre alt) sexuell missbraucht haben. Der Lehrer soll zudem kinderpornografisches Material angefertigt haben.

Kritik

Die Taten sollen bis in das Jahr 2009 zurückgehen, aufgekommen ist die Causa aber erst 2018. Allerdings wurde die Öffentlichkeit darüber nicht informiert, Mitte Mai 2019 sei aber die Schulleitung über die Ermittlungen in Kenntnis gesetzt worden, heißt es.

Bis die Eltern Gewissheit hatten, sollen laut Standard aber nochmals zwei Monate vergangen sein. Dieser Umstand sorgt für Kritik. "Da wurde versucht, viel unter den Teppich zu kehren", sagt nun eine Mutter.

Lehrer nahm sich das Leben

Der Pädagoge kann zu den Vorwürfen nicht mehr befragt werden. Er nahm sich noch vor der ersten Einvernahme durch die Kriminalpolizei das Leben.

 

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