Bildungscampus als Herzstück für Seestadt
wurde ein angenehmes Lernklima geschaffen.
Kindergarten, Volksschule und Unterstufe unter einem Dach. Wien setzt bei seinen Stadtentwicklungsgebieten ganz auf das Campusmodell.
Seit Anfang September ist der Campus in der Seestadt in Betrieb, am Dienstag wurde er von Bürgermeister Michael Häupl (SP) feierlich eröffnet. Im Vollbetrieb werden 800 Kinder den Campus besuchen, aufgeteilt auf elf Kindergartengruppen, 17 Ganztagsvolksschul- und acht Pflichtschulklassen. Dazu kommt eine Klasse für Kinder mit körperlichen Behinderungen. "Für die Seestadt Aspern, wo viele junge Familien wohnen werden, sind Kindergärten und Schulen in der Nähe sehr wichtig", sagte Häupl bei der Eröffnung. "Der Bildungscampus soll ein Herzstück der Seestadt werden", fügte Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch hinzu.
In das Projekt wurden 34 Millionen Euro investiert. Neben einer innovativen Architektur mit viel Holz und hellen Gemeinschaftsräumen sind auch die Klassen selbst auf dem neuesten Stand der Technik. So gibt es etwa keine grünen Kreidetafeln, sondern digitale "Whiteboards" auf die Grafiken oder Videos projiziert werden können. Für die Erholung gibt es einen 10.000 großen Freizeitbereich im Garten.
Ausbau
In einer nächsten Ausbaustufe wird der Bildungscampus um eine AHS mit 16 Unterstufenklassen und eine Oberstufe mit 12 Klassen erweitert. Die Oberstufenschüler werden dabei ähnlich einer Highschool auf Departements mit eigenen Kursen aufgeteilt, die Unterstufen werden aber noch in Stammklassen geführt.
Kommentare