Betonringe haben ausgedient: Neue Mülleimer für Donauinsel

Betonringe haben ausgedient: Neue Mülleimer für Donauinsel
Die Müllentsorgung auf der Donauinsel wird ausgebaut. Die neuen Mülleimer haben das doppelte Fassungsvermögen. Dazu kommen gelbe Tonnen.

Die runden Beton-Mülleimer auf der Donauinsel haben ausgedient. Für die heurige Saison gibt es ein neues Mülltrennungs-Konzept.

Auf der Donauinsel, am rechten Donaudamm und am linken Ufer der neuen Donau wurden die allseits bekannten 1.200 Betonringe für den Müll schon abgetragen.

Betonringe haben ausgedient: Neue Mülleimer für Donauinsel

Die Betonringe wurden entfernt

Ersetzt wurden sie durch 850 neue Restmüllbehälter, die mit je 240 Litern das doppelte Fassungsvermögen der alten Betonringe aufweisen.

Die neuen Mülleimer wurden - wie schon die alten - befestigt, damit sie im Falle eines Hochwassers nicht weggeschwemmt werden, berichtet die Stadt in einer Aussendung.

Gelbe Tonnen

Zusätzlich wurden 400 Gelbe Tonnen bei jedem zweiten Abfallbehälter aufgestellt, wodurch ab sofort auch alle Verpackungen aus Plastik und Metall getrennt entsorgt werden können.

Mehr zu den gelben Tonnen lesen Sie hier: Eine Tonne für (fast) alles: In Wien ändert sich die Mülltrennung

Das Fassungsvermögen für Abfälle soll mit Hilfe der neuen Restmüllbehälter und der neuen gelben Tonnen auf rund 300.000 Liter erhöht werden. Das sei eine Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr, heißt es.

Unverändert bleibe dagegen die zusätzliche Ausstattung der drei Grillzonen mit zusätzlichen hitzebeständigen 1.100 Liter-Restmüllbehältern.

Entleeren ohne Sauggerät

"Das Entleeren mittels Sauggerät – wie es bei den Betonringen erforderlich war – ist ab sofort Geschichte", sagt Josef Thon, Abteilungsleiter der MA 48 (Abfallwirtschaft). Die Abholung des Mülls erfolge nun mit zwei Müllsammelfahrzeugen mit "alternativem Antrieb", heißt es.

Betonringe haben ausgedient: Neue Mülleimer für Donauinsel

Die neuen Mülleimer

Das sei aber nicht der einzige Vorteil des neuen Konzeptes. Die neuen Behälter sind nämlich - im Gegensatz zu den bisherigen - verschlossen. Das verhindere Geruchsbelästigungen und schütze den Abfall vor Krähen und vor Verwehungen durch den Wind, so Gerald Loew, Leiter der Fachabteilung Wiener Gewässer (MA 45).

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