Auf Bobby Cars am Ballhausplatz: "Weniger peinlich als Kanzler"

Auf Bobby Cars am Ballhausplatz: "Weniger peinlich als Kanzler"
Aktivisten von Fridays for Future protestieren wegen des Autogipfels in der Wiener City.

Im Bundeskanzleramt findet am Mittwoch der Autogipfel, des Bundeskanzlers Karl Nehammer (ÖVP) statt. Es soll dabei um eine "grüne" Zukunft im Verkehr gehen. Aktivisten von Fridays For Future Austria und Global 2000 sind damit aber nicht zufrieden und reagieren auf "dieses absurde Event mit Hohn und Spott".

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In Anzügen, auf Bobby Cars und mit Schnullern im Mund sind die Aktivisten am Ballhausplatz unterwegs. “Ob das peinlich ist?”, fragt sich der Pressesprecher Daniel Shams, “Problematischerweise sind wir weniger peinlich als unser Bundeskanzler.

Laut Fridays for Future ist das Thema des Gipfels falsch gewählt, denn E-Fuels im Autotank wird es in der Praxis nicht geben, wie Prognosen führender Experten zeigen würden. Die Herstellung von E-Fuels sei hochkomplex und teuer - zurzeit beträgt der Preis für einen Liter 4 Euro.

Auf Bobby Cars am Ballhausplatz: "Weniger peinlich als Kanzler"

Auf Bobby Cars am Ballhausplatz: "Weniger peinlich als Kanzler"

Auf Bobby Cars am Ballhausplatz: "Weniger peinlich als Kanzler"

Statt für Autos werden wir E-Fuels künftig für Schiffe und Flugzeuge brauchen, da diese nur schwer elektrifizierbar sind. “E-Fuels im Autoverkehr sind bloß ein neuer Band in der Märchenbuch-Bibliothek der Kanzlerpartei. Und ja, wir alle lieben Märchen, doch sie sollten keine Grundlage für weitreichende politische Entscheidungen sein.”, sagt Daniel Shams fest.

Der grüne Verbrennungsmotor sei nur ein Hirngespinst. 

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