Arbeitsunfall am Franz-Josefs-Bahnhof: Mann schwer verletzt

++ THEMENBILD ++ "FIELD-SUPERVISORS" DER BERUFSRETTUNG IM EINSATZ
Im Zuge von Reinigungsarbeiten im Gleisbereich kam es zu einem Unfall. Der Verletzte wurde in einen Schockraum gebracht.

Von Pascal Manasek

Am Dienstag wurde die Berufsrettung und Polizei Wien gegen 12.30 Uhr zu einem Arbeitsunfall im Gleisbereich des Franz-Josefs-Bahnhofs gerufen. 

Dort sei ein einfahrender Zug mit einem 52-jährigen Arbeiter, der gerade mit Reinigungsarbeiten beschäftigt war, kollidiert, heißt es von der Polizei.

Schwere Verletzungen

Die Berufsrettung Wien versorgte den Mann notfallmedizinisch und brachte ihn in kritischem Zustand in den Schockraum eines Spitals. Laut Polizei wurde das zuständige Verkehrs-Arbeitsinspektorat bereits über den Vorfall in Kenntnis gesetzt.

Die Unfallaufnahme vor Ort erfolgte durch das Verkehrsunfallkommando der Landesverkehrsabteilung Wien.

Betroffener Lokführer freigestellt

Daniel Pinka, Pressesprecher der ÖBB informiert im Gespräch mit KURIER, dass „in solchen Fällen standardisierte Abläufe greifen: Betroffene Lokführer werden automatisch und unmittelbar für 72 Stunden nach einem Unfall freigestellt.“

„Selbstverständlich stellt die ÖBB den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch psychologische Unterstützung zur Verfügung, sollten sie diese benötigen.“ Die Zuggarnitur selbst würde nur dann im Betrieb bleiben, wenn diese auch sicher am Bahnverkehr teilnehmen könne, heißt es weiter.

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