22-Jähriger erinnerte sich an Raub, der gar nicht stattfand

Nahaufnahme eines Streifenwagens der Polizei.
Der junge Mann wurde angezeigt.

Ein 22-jähriger Österreicher erstattete am Anfang Juni Anzeige in einer Polizeiinspektion in Wien. Er gab an, dass er in der Nacht zuvor in einem U-Bahn-Waggon durch zwei unbekannte männliche Täter mit einem Butterfly-Messer bedroht und anschließend ausgeraubt worden sei.

Bei den Ermittlungen und der Auswertung der gesicherten Videosequenzen, konnte die Polizei herausfinden, dass gar keine Straftat stattgefunden hat.

Bei einer neuerlichen Einvernahme des 22-Jährigen und der Konfrontation mit den Erkenntnissen, gab dieser gegenüber den Beamten an, dass er an diesem Tag angetrunken gewesen wäre und sich der Vorfall in seinem „Gedächtnis“ so ereignet hat.

Anschließend verweigerte er die weitere Aussage. Er wurde wegen des Verdachts der Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung sowie der falschen Beweisaussage vor der Kriminalpolizei angezeigt.

Kommentare