19-Jähriger aus Fahrgeschäft "Tagada" im Prater geflogen
Erst vor Kurzem haben zwei defekte Kabelverbindungsstücke das Stadion und Teile des Praters lahmgelegt. Der Strom ist ausgefallen. Einige Passagiere mussten sogar aus den stehengebliebenen Fahrgeschäften befreit werden. Wirklich verletzt hat sich dabei aber niemand.
Im Gegensatz zu Dienstagabend im Prater. Ein 19-Jähriger hat sich Schnittverletzungen und Prellungen davongetragen, als er aus dem Fahrgeschäft "Tagada" geflogen ist, wie die Tageszeitung Heute berichtet.
Aufstehen verboten
Das seit 40 Jahren im Prater ansässige Fahrgeschäft funktioniere wie eine Zentrifuge, sagt der Geschäftsführer vom Tagada Marcus Vetter. Das bedeute, dass man während der Fahrt von den Fliehkräften nach außen beziehungsweise in die Sitzbank gedrückt werde. "Wegen der Fliehkräfte ist es auch verboten, während der Fahrt von der Sitzbank aufzustehen, worauf der Operator (der Mitarbeiter am Schalter, Anm. der Redaktion) mehrfach hinwies", sagt Vetter.
Mit Beinen auf Sitzbank
Im konkreten Fall habe der Teenager aber nicht nur entgegen der Anweisung des Operators gehandelt, sondern sei auch noch mit beiden Beinen auf die Sitzbank gesprungen, sagt Vetter. Die Fliehkräfte hätten den 19-Jährigen dann aus dem Fahrgeschäft befördert, noch bevor der Operator - der einen Notstop initiierte - das Fahrgeschäft zum Halten bringen konnte.
Nach der notfallmedizinischen Erstversorgung sei der 19-Jährige in den Schockraum eines Krankenhauses gebracht worden, berichtet die Heute.
Kommentare