150 Deutschland-Fans feierten, bis die WEGA kam

Ein Polizist der WEGA hält ein Funkgerät in der Hand.
150 deutsche Fans mussten von der Spezialeinheit beruhigt werden.

Ohne Frage war der Sieg der deutschen WM-Elf am Sonntag für viele ein Grund zu feiern. Doch an die 150 schwarz-rot-goldene Feierwütige trieben es in der Wiener Innenstadt zu bunt.

Ab zirka 1 Uhr Früh erreichten die Polizei immer wieder Anrufe von verärgerten Anrainern, die um ihren Schlaf gebracht wurden. Der Fantross war nach dem Match durch die Stadt gezogen, um den Pokal gebührend zu begießen. Fan-Gesänge und laute Rufe hallten durch die Seitenstettengasse und sollten der Deutschen Nationalmannschaft Tribut zollen. Die gerufene Polizei konnte dieser guten Stimmung trotz wiederholter Versuche nicht Herr werden und so wurde die Spezialeinheit WEGA hinzugezogen. "Wir haben die Fans immer wieder per Lautsprecher aufgefordert, die Straße zu verlassen und stattdessen in Lokalen weiterzufeiern. Die meisten Anwesenden haben das aber nicht verstehen wollen", sagt WEGA-Chef Ernst Albrecht. Erst gegen 3 Uhr konnten die Polizisten die Gruppe dann weitgehend auflösen.

Für einige Fans begann der Montagmorgen dann nicht nur mit einem gehörigen Kater, sondern auch mit einer Anzeige wegen Lärmerregung und aggressiven Verhaltens.

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