Tote bei Überschwemmungen in Vietnam

Vor gut einer Woche waren in Vietnam bereits rund 600.000 Menschen vor dem herannahenden Taifun "Haiyan" in Sicherheit gebracht worden.
Taifun "Haiyan" hat die Küste Vietnams erreicht. Mindestens 34 Tote und elf Vermisste.

Bei verheerenden Überschwemmungen im Zentrum von Vietnam sind in den vergangenen Tagen mindestens 34 Menschen ums Leben gekommen. Elf weitere Menschen würden noch vermisst, sagte der Regierungsvertreter Nguyen Quang Trung am Sonntag in der Küstenstadt Danang.

Nach heftigen Regenfällen seien mehr als 100.000 Häuser in den zentralen Provinzen überflutet worden, und der Straßen-, Bahn- und Luftverkehr sei schwer betroffen, hieß es weiter. Demnach war es die schlimmste Überschwemmung seit 1999.

Weitere Evakuierungen


Wie Trung sagte, hielten die Regenfälle auch am Sonntag in den Provinzen Quang Ngai und Binh Dinh weiter an. Dort seien 20 der 34 Todesopfer registriert worden. Die Schäden würden auf rund 48 Mio. Euro geschätzt. Angesichts eines neuen Tiefdruckgebiets über dem Südchinesischen Meer wurden am Samstag rund 20.000 Menschen in Sicherheit gebracht, darunter auch hunderte Touristen. Das Fernsehen zeigte überflutete Häuser in den UN-Weltkulturerbstätten Hoi An und Hue.

Taifun "Haiyan" abgeschwächt


Vor gut einer Woche waren in Vietnam rund 600.000 Menschen vor dem herannahenden Taifun "Haiyan" in Sicherheit gebracht worden. "Haiyan" zählte zu den stärksten Wirbelstürmen seit Beginn der Wetteraufzeichnung und hinterließ auf den Philippinen eine Spur der Zerstörung, bevor er über das Südchinesische Meer raste. Allerdings blieb Vietnam das Schlimmste erspart, da sich der Sturm beim Eintreffen auf der Küste bereits stark abgeschwächt hatte.

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