West-Nil-Fieber: Bereits 7 Tote in Griechenland

Eine Gelse benötigt nur etwa 50 Sekunden vom Anflug bis zum Abflug, um eine Blutmahlzeit zu sich zu nehmen.
In Griechenland sind in diesem Jahr sieben Menschen am West-Nil-Virus gestorben. Das geht aus dem wöchentlichen Bericht der Gesundheitsbehörde EODY hervor. Alle Verstorbenen waren über 65 Jahre alt.
Bis zum 17. September wurden 68 Fälle einer Infektion des zentralen Nervensystems durch das Virus bestätigt. Sechs Erkrankte mussten in Kliniken behandelt werden, drei davon auf Intensivstationen, wie die Behörde weiter mitteilte.
Bis zum 20. August dieses Jahres wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde insgesamt 47 Fälle von West-Nil-Fieber bestätigt.
West-Nil-Fieber: Viele Infizierte bemerken Erkrankung nicht
Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen. Viele Infizierte entwickeln den Angaben zufolge keine Beschwerden oder lediglich leichte Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen.
Schwere Krankheitsverläufe mit hohem Fieber treten vor allem bei älteren Menschen oder bei Personen mit Vorerkrankungen auf.
Die meisten aktuellen Fälle wurden in den ländlichen Regionen rund um die Hauptstadt Athen sowie in Mittelgriechenland registriert, teilte die Behörde weiter mit. Die viralen Erreger werden von bestimmten Mücken übertragen. Mediziner raten dazu, Mückenschutzmittel aufzutragen und wenn möglich Moskitonetze über den Betten aufzuspannen.
Zurzeit herrschen in fast allen Regionen Griechenlands Temperaturen um die 32 Grad. Die Wärme sei ideal für die das Virus übertragenden Mücken, berichteten Ärzte im griechischen Rundfunk.
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