Weihnachtsbaum aus Unwettergebieten im Vatikan eingetroffen

Weihnachtsbaum aus Unwettergebieten im Vatikan eingetroffen
Die diesjährige Weihnachtskrippe auf dem Petersplatz entsteht derweil aus 1.300 Kubikmetern Sand.

Der Petersplatz bereitet sich auf Weihnachten vor. Im Vatikan ist am Donnerstag der Christbaum für den Petersplatz eingetroffen. Der 23 Meter hohe Baum stammt aus dem Cansiglio-Wald im friaulischen Dolomiten-Raum nahe Pordenone, einer Gegend, die in den vergangenen Wochen von schweren Unwettern heimgesucht wurde.

Ganz im Sinne des Umweltschutzes und der Papstenzyklika "Laudato Si", in der das Kirchenoberhaupt die Verantwortung von Katholiken für die Schöpfung und besonders für den Kampf gegen den Klimawandel betonte, fällt die Beleuchtung des Christbaums sparsam aus. Dabei handelt es sich laut Vatikan um ein System des deutsche Konzerns Osram mit minimalem Stromverbrauch. Am Nachmittag des 7. Dezember erfolgt in einer kleinen Zeremonie die Einweihung von Christbaum und Krippe.

Weihnachtsbaum aus Unwettergebieten im Vatikan eingetroffen

1.3000 Kubikmeter Sand

Die diesjährige Weihnachtskrippe auf dem Petersplatz entsteht aus 1.300 Kubikmetern Sand. Vier Künstler aus den USA, Russland, den Niederlanden und der Tschechischen Republik formen daraus die Geburtsszene von Bethlehem. Der Sand wurde in mehreren Lastwagenladungen aus der Adria-Badeortschaft Jesolo bei Venedig geliefert, wo es ein jährliches Sandskulpturen-Festival gibt. Eine Dachkonstruktion soll die Reliefs gegen Regen und Wind schützen.

Der Papst besucht die Krippe traditionell am Silvesterabend nach dem Gebet zum Jahresschluss. Abgebaut werden soll das gesamte Ensemble am 13. Jänner, dem Fest der Taufe Jesu, wenn die Weihnachtszeit offiziell endet.

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