USA: Erneut mehr als 60.000 neue Infektionen

Covid-19 Testing in Houston
US-Präsident Donald Trump spricht sich weiter gegen eine landesweite Maskenpflicht aus.

In den USA hat die Zahl der verzeichneten Neuinfektionen mit dem Coronavirus am sechsten Tag in Folge bei mehr als 60.000 gelegen.

Die Gesamtzahl der Infektionen im Land nahm damit auf rund 3,762 Millionen zu.

Zudem wurden nach Angaben der Universität weitere 514 Todesfälle binnen eines Tages registriert. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in den USA stieg damit auf 140.474.

Die Vereinigten Staaten sind sowohl von den Toten- als auch den Infektionszahlen her das mit Abstand am härtesten von der Pandemie betroffene Land der Welt. Erst am Freitag war bei den täglichen Neuinfektionen mit 77.638 Fällen ein neues Rekordhoch erreicht worden.

Trump weiter gegen Maskenpflicht

Ungeachtet der seit Wochen vor allem im Süden und Westen des Landes rasant steigenden Infektionszahlen wird weiter heftig über Vorschriften zum Tragen von Atemschutzmasken gestritten. Präsident Donald Trump sprach sich am Sonntag erneut gegen eine solche landesweite Auflage aus.

"Ich will, dass die Menschen eine gewisse Freiheit haben", sagte Trump dem Sender Fox News. Trump bekräftigte dabei auch seine Behauptung, dass der Virus irgendwann verschwinden würde. "Ich werde irgendwann Recht haben", sagte er. "Es wird verschwinden und ich werde Recht haben."

Florida: Fünfter Tag in Folge über 10.000 Neuinfektionen

Der US-Bundesstaat Florida hat mit über 12.000 Neuinfektionen den fünften Tag in Folge über 10.000 Fälle gemeldet. "Wir haben Glut und wir haben Flammen. Florida wurde flammenartiger, aber es ist - es ist unter Kontrolle zu bekommen", erklärte US-Präsident Trump am Sonntag.

Mindestens 14 Staaten haben bisher im Juli Rekordzahlen für Krankenhausaufenthalte im Zusammenhang mit dem neuartigen Virus gemeldet, darunter Alabama, Arizona, Georgia, Florida, North Carolina, Nevada und Texas.

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