Leiche einer Richterin im Fluss gefunden - nach 10-tägiger Suche

Zusammenfassung
- Leiche einer Richterin aus einer Schlucht nahe Sarajevo nach 10-tägiger Suche geborgen.
- Bergung der Richterin Arijana Ljuca war schwierig, da sie 150 Meter tief in unzugänglichem Gelände lag.
- Zeitgleich mit der Richterin wurde ein Mann vermisst, doch über sein Schicksal ist nichts bekannt.
Die Bergrettungskräfte in der bosnisch-herzegowinischen Hauptstadt Sarajevo haben am Mittwochabend eine Leiche aus dem Bett des Flusses Miljacka geborgen.
Gegenüber lokalen Medien bestätigte die Polizei bald nach der Bergung, dass es sich um die Richterin des Kantonsgerichts Sarajevo handelt. Nach Arijana Ljuca hatte die Polizei mehr als 10 Tage lang gesucht.
Die Leiche lag 150 Meter tief in einer Schlucht
An der mehrere Stunden dauernden Aktion nahmen gleich 40 Bergretter teil. Die Bergung erwies sich als äußerst schwierig, denn der leblose Körper lag auf extrem unzugänglichem, völlig bewachsenem und steilem Gelände, 150 Meter tief in einer Schlucht am Rande Sarajevos.
An demselben Ort habe man in den Tagen zuvor bereits erfolglos nach der Frau gesucht. Deshalb geht die Polizei davon aus, dass die Leiche von dem Fluss, der durch die Hauptstadt Bosniens fließt, dorthin gespült wurde.
Auch ein Mann verschwand - zeitgleich mit der toten Frau
Arijana Ljuca wurde am 4. Mai als vermisst gemeldet - gleichzeitig mit einem Mann, der in dem an Sarajevo angrenzenden Ort Pale wohnhaft war. Beide Personen wurden zu derselben Zeit und an demselben Ort zuletzt gesichtet - in der Nähe einer Autodeponie. Ob und in welchem Zusammenhang die beiden zueinander standen, ist nicht bekannt.
Über das Schicksal des vermissten Mannes gibt es derzeit keine Informationen.
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