Täter erschossen: Dramatisches Ende von Geiseldrama in Münster

Die Polizei kam mit einem Großaufgebot
Ein Häftling im Gefängnis der westdeutschen Stadt nahm Angestellte als Geisel. Polizei erschoss ihn. Geisel unverletzt befreit.

Dramatisches Ende eines kurzen Geiseldramas im Gefängnis der westdeutschen Stadt Münster. Ein Häftling hatte dort in den Morgenstunden eine Angestellte als Geisel genommen. Ein Großaufgebot der Polizei riegelte die Haftanstalt, die mitten in der Stadt liegt, ab. Beim Einsatz im Gefängnis kam es nach ersten Informationen zu einem Schusswechsel, bei dem der Häftling getötet wurde. Die Geisel wurde unverletzt befreit.

Mit Rasierklinge bedroht

Nach Informationen deutscher Medien brachte der 40jährige Häftling beim Aufschluss um 6.10 Uhr eine Schließerin in seine Gewalt. Er soll die Frau in seiner Zelle mit einer Rasierklinge bedroht und einen Hubschrauber gefordert haben, der ihn aus der JVA ausfliegen sollte. Der Mann saß eine Haftstrafe von nur vier Monaten wegen Gewalt gegen Polizeibeamte ab. Ein Sprecher der Polizei erklärte am Vormittag, die Krise sei beendet, die Sicherheit im Gefängnis wieder hergestellt.

 

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