Statt Privatjet: Wie eine AUA-Schwester jetzt Superreiche umwirbt

von Annika Meyborg
Dekadent, umweltschädlich und unleistbar für Normalbürger: Privatjets haben in Zeiten des Klimawandels keinen guten Ruf. Trotzdem werden sie weiterhin von Superreichen genutzt, um schnell von A nach B zu kommen. Die Gründe variieren, aber eins haben fast alle gemeinsam: möglichst bequem reisen.
Die Schweizer Fluggesellschaft Swiss rüstet jetzt ihre Erste Klasse auf, um Superreiche aus den Privatjets in ihren Airbus zu holen. Die neue Erste Klasse von Swiss International Airlines heißt ab Herbst 2025 „SWISS Senses“ und ist kein normaler Sitzplatz, sondern gleicht eher einem kleinen Hotelzimmer über den Wolken.
Was haben die Suites zu bieten?
Großzügige Suiten, schallgedämpfte Rückzugsorte und modernste Bordtechnologien werden Fluggästen mit entsprechend gut gefüllter Brieftasche versprochen. Superreiche können sich zwischen der „Single Suite“ und der „Suite Plus“ entscheiden. Neben einem Doppelbett, Gourmet-Menü und Champagner wird den Passagieren der Extraklasse alles an Luxus geboten, das man sich vorstellen kann.
Dieser Luxus hat aber auch seinen Preis: Wie viel die Suites genau kosten werden, ist zwar noch unklar. Vergleichbare Tickets für die höchste Reiseklasse bei Air France gibt es aber selten für unter 5.000 Euro für einen Hin- und Rückflug. Billig wird das Flugerlebnis also nicht werden, schließlich bieten die Suites bis zu 2,5 Quadratmeter Platz. Zum Vergleich: In einer durchschnittlichen Economy-Class hat ein Passagier etwa 0,3 bis 0,4 Quadratmeter Platz.
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