Der gefährliche Supervulkan in Italien
von Katharina Salzer und Andrea Affaticati
Seit dem 27. September rumort und zittert es in den Campi Flegrei, den Phlegräischen Feldern, bei Neapel. Wobei, nur schnell angemerkt, der aus dem Altgriechisch stammende Begriff phlegräisch passt, er weist auf Feuer und Flammen hin. Das Wort Felder aber irreführend ist, weil es sich hier um einen Vulkan, nicht weit vom Vesuv, handelt. Viele verwenden den Begriff Supervulkan für die Campi Flegrei. Ein Ausbruch könnte verheerend sein.
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Doch während es unter der Erde brodelt, fühlen sich die Menschen, die in den Gemeinden der sogenannten roten Zone, also in unmittelbarer Nähe des Vulkans leben, zunehmend der Naturgewalt ausgesetzt. Besonders schlimm hat es sie alle am 2. Oktober um 22 Uhr getroffen, als die Erde mit einer Magnitude von 4.00 unter ihren Füßen erschütterte. Seitdem gibt es noch Menschen, die weiter im Auto schlafen.
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