Nach tödlichem Busunglück in Stockholm: Wohl keine Absicht

Emergency workers operate on site where a bus hit into a bus shelter in Ostermalm in Stockholm
Der festgenommene Busfahrer wird im Spital behandelt.

Zusammenfassung

  • Bei einem Busunfall im Zentrum Stockholms starben drei Menschen, drei weitere wurden verletzt.
  • Die Ursache des Unfalls ist noch unklar, Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund gibt es nicht.
  • Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Tötung, der Busfahrer wurde festgenommen.

Die Polizei geht nach dem tödlichen Busunfall im Zentrum Stockholms am Freitag nicht davon aus, dass der Busfahrer als mutmaßlicher Verursacher mit Absicht gehandelt hat. 

Es gebe derzeit keine Hinweise, dass der Unfall vorsätzlich herbeigeführt worden sei, teilte die schwedische Hauptstadtpolizei am Samstag mit. Es werde weiterhin wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt, hieß es. Der festgenommene Busfahrer wird im Krankenhaus behandelt.

Indes dauert die Identifizierung der drei Todesopfer an. Am Tatort wurde mit Kerzen der Getöteten und ihrer Angehörigen gedacht. Ein Doppeldeckerbus war am Freitagnachmittag in der Nähe der Königlich-Technischen Hochschule KTH im Norden der schwedischen Hauptstadt in eine Bushaltestelle gekracht. 

Dabei kamen drei Menschen ums Leben, drei weitere kamen verletzt ins Krankenhaus. Der Bus befand sich zum Unglückszeitpunkt nicht im Dienst, Passagiere waren deshalb keine an Bord gewesen.

Tote bei Buscrash in Stockholm

Wie es zu dem schweren Unfall kommen konnte, ist nach wie vor unklar. Er ereignete sich auf einer viel befahrenen Straße, in der Nähe befinden sich eine U-Bahnstation sowie eine Bahnhaltestelle mit Verbindungen in die nördlichen Vororte von Stockholm. Viele Schwedinnen und Schweden befanden sich zu dem Zeitpunkt gerade auf dem Weg ins Wochenende.

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